Newsletter EAB für Vorname Nachname | 07.11.2025

Liebe Freundinnen und Freunde der EAB,

Europa ringt um seine Energiezukunft. Deutschlands Ausstieg trifft auf neue Atompläne in Europa. Beim "rbb24 Inforadio Forum fearuring EAB" haben Mirjam Meinhardt, Rita Schwarzelühr-Sutter, Saskia Ludwig und Christian von Hirschhausen die Optionen klar vermessen. Ergebnis: Netze, Speicher und Kooperation entscheiden – nicht Ideologie.

Freiheit ist die Bedingung der Debatte. Heute starten wir mit der Konrad-Adenauer-Stiftung die Reihe "Freiheit heute denken". Mit Stimmen aus Journalismus und Zivilgesellschaft fragen wir: Wo endet legitime Kritik, wo beginnt demokratiefeindliche Strategie. Bildung bringt Bewegung – auch, wenn es kontrovers wird.

Kultur hält Gesprächsräume offen. Am 13. Oktober setzen wir mit der Botschaft der Republik Slowenien und SKICA Berlin "Borderless" in Szene. Unter Vorsitz von Botschafterin Ana Polak Petrič sprechen wir über Mittel- und Südosteuropa, zeigen "Forget me not" und vernetzen Kultur und Zivilgesellschaft. Begegnung schafft Bindung.

Der Blick nach vorn ist städtisch und europäisch. Am 2. Dezember diskutieren wir im Roten Rathaus bei "Cities as Global Actors" mit Johan Rockström und Carlos Moreno über Verantwortung, Innovation und Handeln. Davor und danach: Jugend formt Politik beim Deutsch-Ungarischen Jugendparlament in Budapest, das CGYPP-Seminar in Cheb und unser Schwarzmeer-Seminar in Berlin. Netzwerke schaffen Resilienz – wir laden ein, mitzuwirken.

Herzliche Grüße aus der Europäischen
Ihr
Christian Johann

PS: Feedback zu unserem Newsletter? Senden Sie es gerne an Herrn Ji.

+++ Austausch mit Kyiv: Verwaltung im Fokus +++ EAB unterstützt Weimarer Kolleg 2026 +++ Berlin Freedom Week: EAB mit drei Formaten vertreten +++

Ein Abend über Atomkraft und Verantwortung

Volles Haus, starke Stimmen, viel Energie im Raum: Beim rbb24 Inforadio Forum in Kooperation mit der EAB wurde leidenschaftlich über die Zukunft der Atomkraft diskutiert – in Deutschland längst beendet, in Europa wieder im Aufwind.

Mirjam Meinhardt (rbb24 Inforadio) führte präzise und mit spürbarem Gespür für Zwischentöne durch den Abend. Die Debatte spannte sich von den Kosten und Risiken der Kernenergie über Speichertechnologien bis hin zur Frage, wie ein wirklich europäisches Energiesystem aussehen könnte.

Prof. Dr. Christian von Hirschhausen (TU Berlin/DIW) argumentierte, dass Erneuerbare längst günstiger und sicherer seien als neue Reaktoren. Rita Schwarzelühr-Sutter (BMUV) verwies auf Europas Verantwortung für nachhaltige Energie- und Infrastrukturpolitik, während Dr. Saskia Ludwig, MdB (CDU) für Technologieoffenheit und pragmatische Energiesicherheit plädierte.

Der Tenor des Abends: Europas Energiezukunft wird nicht national entschieden. Kooperation, Netzausbau und gemeinsame Standards sind der Schlüssel – weit über die Atomfrage hinaus.

Die Veranstaltung war Teil der Reihe „Europe behind the Headlines – Frequenz Europa“ (Link), aufgezeichnet vom rbb24 Inforadio, gefördert vom Auswärtigen Amt und der Europäischen Union (CERV).

Mehr erfahren

Spät dran? Es gibt noch freie Abende für Ihre unvergessliche Weihnachtsfeier im Grunewald! Ente und Klöße oder vegetarische Spezialitäten? Apple Crumble und Vanille-Soße oder lieber Obstplatte? 

Informieren Sie sich jetzt unverbindlich bei Jan Zeuschner zu Ihren Möglichkeiten für Ihr Weihnachtsfest in der Europa-Villa.

HEUTE ABEND! Diskussionsveranstaltung mit KAS - Gesellschaftliche Freiheit

Auftakt der Reihe „Freiheit heute denken“

@EAB, Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin
09.10.2025 | 18:30 Uhr

Freiheit ist Fundament der Demokratie – und zugleich ein umkämpftes Gut. Radikalisierung, wirtschaftliche Abhängigkeiten und die Macht digitaler Plattformen werfen neue Fragen auf: Wie sichern wir gesellschaftliche Freiheit, wenn demokratische Grundwerte herausgefordert werden? Wo endet legitime Meinungsfreiheit – und wo beginnt gezielte Demokratiefeindlichkeit?

Diese Fragen diskutieren:

  • Ann-Katrin Müller, Journalistin, Der Spiegel
  • Paulina Fröhlich, Bertelsmann Stiftung

Moderation: Europäische Akademie Berlin

Die Veranstaltung bildet den Auftakt der gemeinsamen Reihe von Konrad-Adenauer-Stiftung: „Freiheit heute denken“.

Anmeldung über die Konrad-Adenauer-Stiftung

Borderless – Ein Abend mit der Botschaft der Republik Slowenien

@EAB, Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin
13. Oktober 2025
16:00–21:00 Uhr (aktualisierte Uhrzeit)

Wie können Kunst und Kultur Räume des Austauschs offenhalten, wenn Grenzen härter werden? Unter dem Vorsitz von Botschafterin Dr. Ana Polak Petrič lädt die EAB gemeinsam mit der Botschaft der Republik Slowenien und SKICA Berlin zu einem besonderen Empfang ein.

Highlights:
Begrüßung durch EAB & Botschaft Sloweniens
Borderless-Gespräch mit Stimmen aus Mittel- und Südosteuropa
Filmvorführung: Forget me not (2025) von Anja Medved & Nadja Veluscek
Empfang & Networking für Kultur- und Zivilgesellschaft

Sprache: Englisch

In Kooperation mit der Botschaft der Republik Slowenien, SKICA Berlin, EHfC & FMCC.

Jetzt anmelden und Platz sichern / 2.12.2025
Cities as Global Actors

  • Dienstag, 2. Dezember 2025, 16-20 Uhr
  • Rotes Rathaus Berlin
  • Thema der Diskussion: Cities as Climate Actors - Responsibility, Innovation, Action
  • Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Im Rahmen der internationalen Konferenz Cities as Global Actors kommen Fachleute und Praktiker aus Wissenschaft, Praxis und kommunaler Diplomatie zusammen. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie begegnen Städte weltweit der Klimakrise?

Mit Keynotes & Paneldiskussion von:
  • Johan Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung
  • Carlos Moreno, Erfinder des Konzepts der „15-Minuten-Stadt"
  • Barbaros Büyüksağnak, Leiter der Abteilung für Auswärtige Beziehungen der Stadt Istanbul
  • Cathryn Clüver Ashbrook, Expertin für transatlantische Beziehungen und US-Politik
  • Begrüßung: Florian Hauer, Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten und Internationales, Bevollmächtigter des Landes Berlin beim Bund
Freuen Sie sich auf spannende Impulse, einen vielfältigen Markt der Möglichkeiten mit zwölf Berliner Partnereinrichtungen und einen offenen Austausch über die Rolle von Städten als Motoren der globalen Klimapolitik.

In Kooperation mit der Senatskanzlei Berlin, Stiftung Mercator & der Europäischen Union.

Study Trip - 
Deutsch-Ungarisches Jugendparlament 2025

In Budapest vom 16.–22. November 2025
Bewerbungsschluss: 14. Oktober 2025 (23:59 Uhr)

Zum ersten Mal findet im November das Deutsch-Ungarische Jugendparlament in Budapest statt – eine neue Plattform für junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren, welche die Zukunft der deutsch-ungarischen Beziehungen aktiv mitgestalten möchten.

In Workshops, Ausschüssen und Rhetoriktrainings entwickeln 38 Jugendliche Ideen zu Themen wie Bildung, Demokratie, Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Außenpolitik. Höhepunkt ist die feierliche Plenarsitzung im Oberhaus des ungarischen Parlaments am 21. November, bei der die Ergebnisse mit Politiker:innen und Entscheidungsträger:innen diskutiert werden.

Alle Infos & Bewerbung

Allgemeine Fragen bitte per Mail an das Deutsch-Ungarische Jugendwerk

Das Projekt wird vom Deutsch-Ungarischen Jugendwerk gemeinsam organisiert und u. a. durch Erasmus+ gefördert.

Anmeldung ab sofort! | Schwarzmeer-Seminar 2025

23.–28. November 2025 | Europäische Akademie Berlin

Das Schwarze Meer – Drehscheibe zwischen Europa, Asien und Nahost – steht im Zentrum geopolitischer Konflikte, wirtschaftlicher Interessen und kultureller Verflechtungen. Mit dem Schwarzmeer-Seminar 2025 schafft die EAB eine Plattform für vertieften Austausch zu Sicherheit, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur in der Region.

Fünf Tage lang diskutieren Vertreter:innen aus Diplomatie, Politik, Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft aktuelle Entwicklungen und Kooperationsperspektiven. Auf dem Programm stehen Panels, Exkursionen, Kulturabende sowie eine öffentliche Podiumsdiskussion im Europäischen Haus am Pariser Platz mit hochrangigen diplomatischen Gästen.

Jetzt vormerken: 23.–28. November 2025 in der Europäischen Akademie Berlin.
Das vollständige Programm folgt in Kürze.

Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).
Zur Anmeldung

CGYPP 2025 in Cheb

Vom 09.-12. Oktober findet unser drittes und letztes Seminar des diesjährgen Czech-German Young Professionals Program (CGYPP) statt.

Unter dem Motto "Empowering Democracy: Czech and German Answers" kommen auch diese Woche wieder 15 Teilnehmende aus unterschiedlichen Bereichen zusammen und diskutieren über die Zukunft Europas - diesmal in Cheb, einem kleinen Ort direkt in der deutsch-tschechischen Grenzregion.
Mehr erfahren

Einladung: 
Musikalische Stolpersteine - Konzert & Symposium

6. November, 18 Uhr, Konzert in der Staatsbibliothek zu Berlin
Potsdamer Str. 33, 10785 Berlin

7. November, 10-16 Uhr, Symposium im Musikinstrumenten-Museum
Staatliches Institut für Musikforschung (SIMPK), Ben-Gurion-Straße 1, 10785 Berlin

Anmeldung bis 15.10.

Der Landesmusikrat Berlin lädt gemeinsam mit der Europäischen Akademie Berlin, dem Deutschen Musikrat und dem Staatlichen Institut für Musikforschung zur Konferenz „Musikalische Stolpersteine“ ein.

Im Mittelpunkt steht das erfolgreiche Berliner Projekt, das musikalische Erinnerungszeichen mit jungen Menschen entwickelt. Diskutiert werden seine Potenziale für eine lebendige Erinnerungskultur sowie Möglichkeiten der Übertragbarkeit auf andere Städte, Regionen und Kunstformen.

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Programm-PDF

Grußworte u. a. von Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für den Kampf gegen Antisemitismus, und Cerstin Richter-Kotowski, Staatssekretärin für Kultur.

Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner.

404 – Policy Not Found

Wie Schweden seine feministische Außenpolitik (wieder) verloren hat

Schweden war einst Vorreiter feministischer Außenpolitik – mit klaren Prinzipien zu Rechten, Repräsentation und Ressourcen. Doch seit 2022 ist das Label verschwunden. Was bleibt vom politischen Anspruch – und braucht es das Wort „feministisch“, um tatsächlich etwas zu verändern?

In ihrem Beitrag analysieren Marie Giebler, Pontus Hansson und Moritz Hergl, wie sich Schwedens Kurs gewandelt hat – vom gefeierten Pionier zur strategischen Abkehr – und was das für die internationale Gleichstellungspolitik bedeutet.

Zum Artikel lesen

Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Projekts Newsroom Europe der Europäischen Akademie Berlin, gefördert durch die Europäische Union (CERV-Programm).

Die internationale Rolle des Euro - Wolfgang Merz

Der Euro gewinnt weltweit an Gewicht: Mit einem Anteil von 20 Prozent an den globalen Währungsreserven rückt er stärker ins Zentrum internationaler Finanzströme. Doch Chancen und Risiken liegen nah beieinander – von Überbewertung bis hin zu fehlender europäischer Integration. Wolfgang Merz analysiert, was es braucht, damit der Euro wirklich zur Leitwährung werden kann.

Zum Beitrag

Projektfinanzmanager:in (m/w/d) – Teil-/Vollzeit (80–100%, bis 39,4 Std./Woche)

Start: ab Oktober/November 2025 · Befristung: zunächst 1 Jahr

Die EAB sucht Verstärkung im Bereich Projektfinanzen und -verwaltung.

Deine Aufgaben

  • Unterstützung im Projektcontrolling (Rechnungen, Abrechnungen)
  • Projektorganisation & Dokumentation
  • Kommunikation mit Teilnehmenden, Referent:innen, Dienstleistern (DE/EN)
  • Zuarbeit bei Fördermittel-Anträgen und Web-Pflege

Dein Profil

  • Abgeschlossene kaufmännische/verwaltende Ausbildung oder vergleichbar
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse
  • Sicher in MS Office, routiniert mit digitalen Tools
  • Strukturierte, zuverlässige und teamorientierte Arbeitsweise

Wir bieten

  • Tätigkeit im europäischen Bildungs- und Projektnetzwerk
  • Flache Hierarchien, Gestaltungsspielraum, Weiterbildung
  • Vergütung nach TV-L Berlin, EG 8

Bewerbung

Frist: 12. Oktober 2025
Bewerbung (PDF) per Mail an Frau Abel (Betreff: Projektfinanzmanager).

Weitere Infos findest du auf unserer Website.

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Die Europäische Akademie Berlin bedankt sich bei ihren Förderern!
Das Land Berlin fördert die Arbeit der EAB durch eine institutionelle Förderung. Die Europäische Union unterstützt ihre Arbeit als Rahmenpartnerin im Programm Citizens, Equality, Rights and Values.